Bei einem Gebrechschuss geht das Stück Wild kurz "K.o." und flüchtet dann mit klaffendem Kiefer. Am Anschuss findet man meist wenig Schweiss, der bisweilen mit Lungenschweiss verwechselt wird. Der oft mit blasigem Speichel angereicherte Schweiss führt einen in die Irre.
Gebrechschüsse sind ein Alptraum. Das Stück verhungert in der Regel elend. Wundbetten werden so gut wie keine aufgesucht. Das Stück flüchtet sehr weit. Organisch und auf den Läufen gesund, stellt es sich so gut wie nie. Um das Stück dennoch zur Strecke zu bringen, sind sehr weit vorgreifende - das bedeutet mehrere Kilometer entfernt - Wechsel zu besetzen.
Der eingesetzte Hund muss sicher über weite Strecken die Fährte halten können. Im Fluchtverlauf wird immer wieder der typische, Fäden ziehende Schweiss zu finden sein.
Bei Gebrechschussnachsuchen gilt in verstärktem Masse, das Stück, ohne Rücksicht auf Wildbretzerstörung, sofort zu beschiessen.
Beim Gebrechschuss, bei welchem auch ein Zungenabschuss vorkommt, ist die Arbeit meist von Erfolg gekrönt. Diese Tiere schweissen sehr stark und schlucken beim Einatmen den Schweiss bis in die Lunge. In den Bronchien gerinnt er und mach somit die Lunge funktionsunfähig.
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