Ungefähr ab der 7. Woche beginnt die Sozialisierungsphase, die etwa bis zur 14. Woche dauert und sich damit mit der Prägungsphase überschneidet.
Der Welpe lernt sich im „Rudel" einzufügen (dazu gehört auch der Mensch). Die jungen Hunde sind nun voll aktionsfähig. Die Biss-Intensität wird etwas geregelt, Dominanzverhalten wird häufiger
ausprobiert und das Beuteverhalten wird eingeübt (anschleichen, packen, totschütteln).
Die Mutterhündin stellt das Säugen ein. Sie bestimmt den Spielverlauf und wird damit zum Vorbild der Welpen. Die Jungen imitieren das Verhalten der Mutter. Der Züchter ermöglicht seinen Welpen
zusätzliche Erfahrungen zu sammeln (Auto fahren, Gelände erkunden, Halsband, Leine, erste akustische und optische Belastungen, Fremdpersonen, Kinder).
Um die 8 Woche herum wird der Welpe an den neuen Besitzer abgebeben. Dieser verliert während der wichtigen Prägungs-und Sozialisierungsphase seine Geschwister und seine Mutter.
Hier kann die Welpenspielgruppe eingreifen und einen Teil der weiteren Entwicklung (das Spiel mit Gleichaltrigen) fördern.
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