Im FCI System werden weltweit alle anerkannten Hunderassen in 10 Gruppen unterteilt. Die Hälfte dieser Gruppen nehmen die Jagdhunde ein.
Erdhunde sind kleinwüchsig. Sie werden für die Baujagd auf Dachs und Fuchs eingesetzt.
Zu den Erdhunden zählt man hoch- und niederläufige Jagdterrier.
Im Jagdgebrauch wird der Dachshund für die Stöberarbeit eingesetzt. Nicht zu vergessen ist seine hervorragende Eignung als Erdhund.
Man unterscheidet folgende fünf Rassen: Rauhhar-, Lang- und Kurzhaardackel, sowie den Zwergteckel und den Kaninchenteckel.
Schweisshunde haben die Aufgabe, verletzes Wild zu finden. Der Schweisshund wird am langen Schweissriemen am Anschuss angesetzt. Mit tiefer Nase sucht der Hund bis er ans Stück kommt.
Zu den Schweisshunden zählt man den Hanoveraner sowie den Bayrischen Gebirgsschweisshund.
Laufhunde sind spezialisierte Hunde für die Spurlautjagd. Sie nehmen eine warme Fährte auf und geben Laut, ohne das Wild zu sehen.
Zu den typischen Laufhunden zählen die Schweizer Niederlauf- und Laufhunde, die Alpenländische Dachsbracke, die Österreicher Bracken sowie der Beagle.
Vorstehhunde suchen das Wild mit hoher Nase gegen den Wind und stehen ihm in der Deckung vor. Sie verharren dabei in charakteristischer Manier mit erhobener Nase und angezogenem Vorderlauf.
Typische Vertreter dieser Rasse sind alle Setter, der Pointer, die deutschen Vorstehhunde wie Drahthaar, Kurzhaar, Langhaar, weimaraner, Griffon, Pudelpinter, Kleiner und Grosser Münsterländer sowie der ungarische Vizsla.
Apportierhunde haben die Aufgabe, geschossenes Niederwild zu finden und zu bringen.
Labrador, Golden Retriever, Flat-coated Retriever aber auch die meisten Vorsteh- und Stöberhunde sind Vertreter dieses Stammes.
Beim Stöbern durchsucht der Hund ein Waldstück, das von Jägern umstellt ist, nach Niederwild (Reh, Hase, Fuchs). Wenn er es findet, jagt er es sicht- oder spurlaut heraus.
Der Deutsche Wachtelhund sowie die aus England stammenden Cocker- und Springerspaniel werden als eigentliche Stöberhund bezeichnet.
Wasserhunde werden Hunde genannt, die sich für die Wasserarbeit bei Fischern und Jägern eignen. Gemeinsam ist den Wasserhunden das meist dunkle gelockte Fell.
Vertreten sind die Wasserhunde durch folgende Rassen: den Barbet, den Lagotto romagnolo, den Irish Water Spaniel, den Portugiesischer Wasserhund und den Spanischer Wasserhund.
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Caroline Senggen